Interview

Ein Gespräch mit Jörg Dürmüller über seine eigene Jugend und den heutigen Gesangsnachwuchs, frühe Inspirationen von Dvorák bis Piaf, über Wunschrollen, die Vorteile schlechter Räume – und darüber, welche Eigenschaften ein Sänger möglichst nicht haben sollte

Deine Kindheit und Jugend fällt in die Zeit, in der sich das mediale Konservieren von Musik immer weiter ausgebreitet und qualitativ intensiviert hat. Welche Rolle hat in Deiner eigenen Entwicklung der Umgang mit Tonträgern gespielt?

In meiner früheren Kindheit hat der Umgang mit Tonträgern für mich eine immense Rolle gespielt. Alleine schon die Tatsache, dass man Musik beliebig oft abspielen konnte, also beliebig oft geniessen, fand ich wundervoll. Unser Plattenschrank war nicht übervoll, aber die Mischung wunderbar: von Benjamino Gigli über Mario Lanza bis Gilbert Becaud und Edith Piaf reichte die Spannweite. Dies Mischung zwischen E- und U-Musik beeinflusst mich bis heute und hat mir geholfen, meine Qualiltätsmassstäbe selbst festzulegen, ohne irgendwelchen Dogmen folgen zu müssen.

Auch das Publikum steht heute ja vor einem kaum überschaubar großen Angebot von konservierter Musik – was Musik einerseits inflationär werden lässt, aber andererseits die Wahrnehmungsfähigkeiten deutlich verfeinert haben dürfte. Haben sich aus Deiner Sicht die Erwartungen und Reaktionen des Publikums im Laufe der Zeit verändert?

Die Verfügbarkeit von Allem zu jeder Zeit (dies betrifft ja nicht nur den Musikkonsum) hat die Erwartungshaltung des Publikums stark verändert. In unserer reizüberfluteten Zeit haben es Stille und Andacht nicht leicht, sich gegen die Lautstärke und den beständigen Wechsel durchzusetzen. Auch in der Musik gab und gibt es eine Globalisierung, die früher durch die Reisen der Komponisten von Hof zu Hof oder von Kirche zu Kirche befördert wurde. Heute ist es eine Musikindustrie, die es ernöglicht, an einem Ort und Tag unzählige Interpretationen eines einzigen Stückes anzuhören und dazu nicht einmal mehr das Haus verlassen zu müssen. Diese Tatsache beeinflusst das Publikum und macht es kritischer und sicherlich gleichzeitig oft auch oberflächlicher. Die Möglichkeit, sich quer durch Opern und Sinfonien zu „zappen“ und nur noch die „Highlights“ anzuhören, verflacht die Wahrnehmungsfähigkeit für das Ganze Grosse, und zurück bleibt eine Beliebigkeit, die oft nicht mit dem Anspruch der klassischen Musik kollidiert.

Die Frage „warum mache ich dies und das so oder so“ habe ich mir erst wirklich bewusst gestellt, als ich von meinen Studenten diesbezüglich gefordert wurde.
Und das hat mir für mein Singen enorm geholfen.

Gibt es Dinge, von denen Du sagen würdest: Hier haben es jüngere Sängerinnen und Sänger heute leichter als früher – oder schwerer?

Ich denke, es gibt, wie immer, die eine und die andere Seite der Medaille. Einerseits sind die jungen Menschen im Umgang mit den Medien sehr viel unkomplizierter und lockerer als noch ein zu meiner Jugendzeit, ich denke nur an social media. Und die Selbstvermarktung wird durch ebendiese social media sehr erleichtert. Andererseits besteht die Gefahr, dass sozusagen die Verpackung mit dem Inhalt verwechselt wird, also „fare bella figura“ höher eingeschätzt wird als wirkliches Können. Mit solchen Dingen hat sich früher ein Sänger nicht beschäftigt.

Auf jeden Fall haben es die Sänger in unserer globalisierten Welt sehr viel schwerer als vor, sagen wir einmal, den Neunzigerjahren, wo die Welt noch in Blöcke unterteilt war und man nicht die gesamte Welt vor der Haustüre (oder beim Vorsingen) vorfand. Die Konkurrenz ist beinhart, und es gibt leider immer weniger Arbeit in unserem Beruf, weil durch die Krise und die Veränderungen unserer Konsumgewohnheiten Vieles in Frage gestellt wird, was man früher als unantastbar empfand. Zum Beispiel die Beibehaltung einer grossen und vielfältigen Theaterlandschaft, die vielen Menschen, auch denen, die nicht in die Spitzengruppe vorstossen, ein Auskommen sichern kann. Fazit: die Jungen haben es schwerer!

Lehren ist ja oft eine fortgeschrittene Form des Lernens. Was hast Du vor allem beim Lehren gelernt – auch für Deine eigene Praxis?

Ich habe enorm profitiert. Eine Sache ist es, mit guter Technik zu singen, die andere aber, eben diese Technik anderen Menschen zu vermitteln. Die Frage „warum mache ich dies und das so oder so“ habe ich mir erst wirklich bewusst gestellt, als ich von meinen Studenten diesbezüglich gefordert wurde. Und das hat mir für mein Singen enorm geholfen, mir mal sagen zu müssen: mache es jetzt einmal genau so, wie Du es auch von Deinen Studenten verlangst. Und wenn es dann klappt, so freue ich mich für mich und noch mehr für die Studenten. Das Rezept ergibt also einen guten Kuchen!

Auch in der Musik gab und gibt es eine Globalisierung, die früher durch die Reisen der Komponisten von Hof zu Hof oder von Kirche zu Kirche befördert wurde.

Gibt es bestimmte Werke oder Partien, die Du als Schlüsselererlebnisse oder Schlüsselwerke in Deiner künstlerischen Entwicklung bezeichnen würdest?

Nein, nicht wirklich. Ich war ja durch Alter, sich entwickelnde Technik und auch die dadurch existierenden Beschränkungen an ein passendes Repertoire gebunden. Insgesamt hat mich aber weniger die Oper oder das Oratorium inspiriert. Es waren vor allem die Sinfonien Tschaikowskys und Dvoráks, die in mir ein musikalisches, romantisches Feuer zu entfachen imstande waren.

Dein Repertoire umfasst Partien von Frühbarock bis zu Klassischer Moderne – ein weites Feld, das umgangssprachlich unter „Klassik“ zusammengefasst wird. Gibt es in diesem breiten historischen Spektrum Bereiche, Epochen, die Du gern intensiver erarbeiten würdest? Oder vielleicht sogar einzelne Rollen?

Gerne würde ich noch mehr im schwereren Fach singen. Einen Anfang habe ich mit Erik im „Fliegenden Holländer“ gemacht, den ich auf CD eingespielt und in zwei Inszenierungen auf der Bühne gesungen habe. Mein Traum ist es, Lohengrin oder den Walter aus den „Meistersingern“ auf der Bühne singen zu dürfen. Das wäre für mich eine grosse Herausforderung und auch die Erfüllung eines ebenso grossen Wunsches!

Welche Beziehung hast Du zu anderen Musik-Genres, z.B. Jazz, Swing, Rock, Pop, Soul, Elektro, Hiphop, Filmmusik, orientalischer, asiatischer, afrikanischer oder lateinamerikanischer Musik?

Da ich im Hier und Jetzt lebe, ist meine Beziehung zu dieser Musik sehr gut. Ich komme nicht aus einer musizierenden Familie. Wir haben zuhause gesungen, und wie ich schon vorher erwähnte, bestand unsere Plattensammlung aus mehreren Genres. Wenn ich eine Musik mag – die eine zielt aufs Herz, die andere auf die Beine oder sonstwo hin –, so halte ich mich nicht mit akademischen Fragen über Qualität auf, ich geniesse…

Wie würdest Du den Unterschied zwischen konzertantem und inszenatorischem Aufführen beschreiben? Welche Rolle spielt der mimisch-gestische Ausdruck bei konzertantem Aufführen?

Die Erfüllung liegt im Gesamtkunstwerk, also wenn Gesang und Bewegung sich gegenseitig im Ausdruck und der Dramatik unterstützen. Das verlangt aber nach Inszenierungen, die den Sänger nicht vergewaltigen und trotzdem die Sicht auf das Stück, die erzählte „Story“ schärfen.

Bei konzertanten Aufführungen hat szenisches „Rumhampeln“ meiner Meinung nach überhaupt nichts verloren. Entweder ich stehe auf der Opernbühne und erarbeite zusammen mit dem Regisseur und meinen Kollegen eine Inszenierung, oder ich singe eine Partie konzertant. Das eine oder das andere. Dazwischen geraten solche Fuchteleien vor dem Notenständer meist zu peinlich-egomanischen Selbstdarstellungen. Mein Geigenlehrer sagte einmal: Du musst dastehen wie eine Salzsäule, und die Leute sollen weinen vor Rührung durch Deinen Ausdruck. Beim Singen nicht anders!

Welchen Raum nimmt für Dich der schauspielerische Anteil ein, und wie hat sich Dein Verhältnis zu diesem Teil der Tenor-Arbeit im Laufe der Zeit verändert?

Je grösser meine Erfahrung in sängerischer Hinsicht wurde, ergo je besser meine Technik, desto mehr Möglichkeiten hatte ich, mich schauspielerisch zu betätigen. Ohne gute Gesangstechnik bleibt man als Schauspieler gefangen und hat das Gesamte nicht im Griff.

Du hast in einem Gespräch einmal gesagt, Du habest das Gefühl, Dich in den letzten Jahren noch einmal deutlich weiterentwickelt zu haben. Welche Fähigkeiten oder Einstellungen meinst Du da genau?

Irgendwann fand ich mich selbst und musste mir und Anderen nichts mehr beweisen. Das ergab eine grosse Ruhe und Gelassenheit. Und ich war plötzlich dankbar, auf einen schönen Weg zurückblicken zu können und eine positive Bilanz zu ziehen. Das öffnet die Kehle!

Gibt es für Dich gesangliche Qualitäten, die Du als Ideale empfindest und von denen Du sagen würdest, dass sie in Deiner Laufbahn relativ konstante Orientierungspunkte gebildet haben?

Bestimmt. Intonationssicherheit, ein Vibrato, das ich im Griff habe, Ausdauer und stimmliche Kraft auch bei grossen Partien. Musikalität muss ich eigentlich nicht erwähnen, die ist für den gesamten Beruf Voraussetzung.

Begonnen hast Du ja damit, Violine zu studieren. Was gab den Ausschlag, zum Gesang zu wechseln – und welche Spuren hat das Violinstudium in Deiner Gesangspraxis hinterlassen? Spielst Du immer noch Violine?

Ich habe als Kind zuerst Blockflöte gespielt, dann mit 8 Jahren mit Geige angefangen. Gesungen habe ich immer schon, bereits als Knabe. Mein Wunsch war es immer, Sänger zu werden. Aber man hat mir angeraten, mit 17 Jahren noch nicht mit Hauptfach Gesang an die Hochschule zu gehen, da ich noch zu jung sei… also wurde es ein Jahr lang die Geige. Dann habe ich Haupt- und Nebenfach augetauscht und fast nur noch gesungen. Heute spiele ich nicht mehr Violine, sie ist genau wie der Gesang ein Soloinstrument. Wenn ich die Zeit hätte, in einem Ensemble mitzuwirken, wäre das ein schönes Hobby!

Denkst Du, dass Deine instrumentalistische Basis bei Dir als Sänger ein besonderes – vielleicht anspruchsvolleres – Verhältnis zur Orchesterbegleitung erzeugt? Tauscht man sich als Sänger beim Proben auch mit dem Orchester aus, vielleicht sogar ganz gezielt mit einzelnen Instrumentalisten?

Kontakte zwischen Sängern sind nötig und erstrebenswert, z.B. bei Arien, in denen ein Soloinstrument als Duettpartner erscheint wie in der Arie „Frohe Hirten“ aus dem Weihnachtsoratorium von J.S. Bach mit obligater Querflöte. Im Allgemeinen ist aber der Dirigent der Ansprechpartner, wenn es um musikalische Fragen geht.

Welchen Aufwand muss man bzw. musst Du treiben, um Stimme und Repertoire auf einem gewissen Niveau zu halten? Einfacher gefragt: Wie sieht der Arbeitsalltag eines Tenors aus?

Ich kann nur von meinem Arbeitsalltag reden. Da ich nicht gerade ein Meister der Selbstdisziplin bin, war und ist es für mich eine grosse Herausforderung, seriös zu üben und zu arbeiten. Ich habe ein für mich gutes Rezept: ich singe 15 Minuten, mache etwas im Haus (bügeln, putzen, in den Garten gehen), dann nach 15 Minuten konzentriert singen. Dadurch ermüde ich weniger, und der Lernprozess beschleunigt sich, weil ich mein Gehirn zwischendurch mit anderem beschäftige. Dieses Lernprinzip rate ich übrigens auch meinen Studenten.

Was für mich dazugehört, ist Sport. Ich laufe jeden zweiten Tag zwischen 5 und 12 Kilometern, und das hält mich körperlich fit.

Irgendwann fand ich mich selbst und musste mir und Anderen nichts mehr beweisen. Das ergab eine grosse Ruhe und Gelassenheit.

Wie erarbeitest Du Dir neue Partien? Hörst Du viele Aufnahmen anderer Sänger? Liest Du viel über Werkgeschichte und Komponisten?

Die Partien erarbeite ich singenderweise, zu Hause und bei meinem Coach, der für mich eine sehr wichtige Kontrollinstanz darstellt. Bis vor Kurzem ging ich regelmässig zu meinem Gesangsprofessor Jakob Stämpfli, der leider vor Kurzem gestorben ist. Ein trauriger Verlust für mich und viele andere!

Ich habe nie viele Aufnahmen anderer Sänger angehört. Ob das nun ein Nachteil oder ein Vorteil ist, sei dahingestellt. Zumindest habe ich meinen eigenen künstlerischen Ausdruck gefunden und bin nicht die Kopie eines Vorbildes geworden, so wie man das ja sehr oft hören kann. Andererseits kann learning by doing auch etwas länger dauern als das Kopieren…

Welche Dirigenten, Komponisten, Sänger oder „Schulen“ haben Dich besonders geprägt?

Bach und Mozart haben mich sehr geprägt. Sie sind und waren immer das Fundament meines Singens. Ich könnte nicht sagen, dass mich einer oder mehrere Dirigenten besonders geprägt haben. Ich konnte von allen lernen!

Lernt man als Sänger von Sängerinnen etwas anderes als von anderen Sängern? Und lernt man als klassischer Sänger auch von nicht-klassischen Gesangsgenres?

Ich persönlich habe immer von Sängern und Sängerinnen profitiert und sehe keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Fächern, wenn es um die Suche nach der perfekten Technik geht.

Von nicht-klassischen Gesangsgenres habe ich sehr profitiert, weil ich immer wieder erlebt habe, dass ein berührender Ausdruck wenig mit einer bestimmten Art von Technik oder Musikrichtung zu tun hat. Edith Piaf war eine Sängerin, die mich immer zutiefst berührt hat, obwohl sie nicht mit den klassischen Mitteln des Gesangs arbeitete.

Während sich in popmusikalischen Genres Stilrichtungen sehr häufig abwechseln, passiert es in der „Klassik“ eigentlich nur selten, dass Kompositions- und Interpretationsstile deutlich ausgeprägte Strömungen bilden. Seit der „historischen Aufführungspraxis“ – die inzwischen mehr als ein halbes Jahrhundert alt ist – hat es eigentlich kein Begriff mehr geschafft, in Mainstreammedien geläufig zu sein. Gibt es aus Deiner Sicht dennoch eine oder mehrere relevante Strömungen, die in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen sind?

Nein, ich wüsste keine. Die historische Aufführungspraxis ist wieder ein wenig undogmatischer geworden und wendet sich mehr den Sinnen und dem Sinnlichen zu, was gerade der Musik Bachs gut tut. Das einzige, was in den letzten Jahren zu einem neuen Begriff geworden ist, ist die Eventkultur. Diese Entwicklung mag jeder für sich beurteilen.

Wie sehr geht ein Wissen von den räumlich-architektonischen Bedingungen eines Aufführungsortes schon in Deine Vorbereitung ein?

Überhaupt nicht, denn ich finde, dass der schlechteste Raum immer der beste für die Vorbereitung ist. Je schlechter die Akkustik, desto mehr höre ich stimmliche und technische Schwachstellen. Und so wird eigentlich jeder Raum zu einer positiven Überraschung. Also eben nicht im Badezimmer, sondern im schlechtest möglichen Raum üben.

Und wie sehr geht eine gewisse Kenntnis des jeweiligen Publikums schon in Deine Vorbereitung bzw. die Darbietung ein?

Hat keinen Einfluss, denn ich arbeite ja als Interpret und habe das zu vertreten, was der Komponist in Verbindung mit dem Dirigenten mir abverlangt.

Was sind fünf Eigenschaften oder Angewohnheiten, die Sänger möglichst vermeiden sollten?

Alle meine!

Gibt es kulturpolitische Maßnahmen, die Du gerne umgesetzt sähest? Oder kulturpolitische Entwicklungen, die Du kritisch siehst?

In Bezug auf meine langjährige Wahlheimat Deutschland sehe ich es sehr kritisch, dass sich die staatlichen Radio- und Fernsehanstalten immer mehr den Einschaltquoten unterwerfen. Etwas, das ich bei privaten Sendern verstehe. Der Staat sollte einen präzisen Kulturauftrag vertreten und nicht populistischen Strömungen hinterherhecheln.

In einem Land wie Deutschland, das in den vergangenen Jahrhunderten grosse Kulturschätze geschaffen hat, wäre es wünschenswert, dieses Erbe als ein Geschenk hochzuhalten und zu pflegen.

Gerade die Wunden des zweiten Weltkrieges haben in den deutschen Städten Lücken hinterlassen, die durch nicht-materielle Kultur jenseits von Architektur und Städtebau geschlossen werden sollten. Und dazu gehört auch ein Bewusstsein, das ist ein wirkliches Weltkulturerbe!

Zu singen und zu schauspielern bedeutet immer wieder, sich emotional zu verausgaben. Ist es wichtig, den Umgang damit zu professionalisieren – oder ist es wichtiger, gerade das zu vermeiden?

Es ist schon wichtig, den Umgang damit zu professionalisieren! Denn der Wechsel vom Podium durch die Nacht in ein leeres Hotelzimmer kann ernüchternd sein. Man muss lernen, den Wert von Applaus und Erfolg richtig einzuschätzen, und auch nicht versuchen, im realen Leben die Vollkommenheit der musikalischen Empfindungen einzufordern. Das sind zwei Welten, die ich persönlich strikt trenne.

Der Wechsel vom Podium durch die Nacht in ein leeres Hotelzimmer kann ernüchternd sein. Man muss lernen, den Wert von Applaus und Erfolg richtig einzuschätzen, und auch nicht versuchen, im realen Leben die Vollkommenheit der musikalischen Empfindungen einzufordern.

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